Was haben Raumfahrer und Christen gemeinsam?

Das haben wir versucht, in der Deutschen Raumfahrtausstellung Morgenröthe-Rautenkranz e. V. in Muldenhammer herauszufinden.

Wer sind wir? - Siebenundsechzig Religions- und Konfirmandenschüler aus den Kirchenbezirken Gotha, Meiningen und Aue. Wir erlebten zusammen mit Eltern und Lehrern eine gemeinsame zweitägige Kinderfreizeit im Kinder- und Jugenderholungszentrum „Am Filzteich“ e.V. in Schneeberg.

Was haben wir in diesen Tagen erlebt? – Das lässt sich am besten live beschreiben. Das folgende Gedicht ist vor Ort in den beiden Tagen spontan entstanden:

Am Freitag sind wir hier angekommen

und haben unsere Zimmer in Beschlag genommen.

Als Erstes hieß es Betten bezieh‘n.

Es sah nicht so gut aus, doch gut schlief ich darin.

Mein Bettnachbar gab mir ein Taschentuch

Und hat mir nicht mal die Nase geputzt.

Ab sieben Uhr wecken, das darf doch nicht sein,

ich schlief doch erst vor zwei Stunden ein.

Die Klamotten lagen im Zimmer verstreut,

das haben wir manchmal beim Suchen bereut.

Das Raumfahrtmuseum war schon ein Hit,

wenn ich groß bin, fliege ich selber mal mit.

So ließen wir erstmal Luftballons fliegen,

mal schauen, ob wir Antwort drauf kriegen.

Mit Basteln und Sport und mit Spiel und Singen

sollte der Nachmittag auch gut gelingen

Und zum Abendbrot gab es Gegrilltes und Stockbrot - Hurra! - ,

denn tüchtig Hunger hatten wir ja.

Am Lagerfeuer – diesmal jedoch ohne Singen

Ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.

Nachts hätten Mädchen und Jungs sich gerne besucht,

doch es waren getrennte Zimmer gebucht.

Es half auch nicht, heimlich abzuzischen,

denn unsere Betreuer saßen dazwischen.

Damit der Thomas auch schlafen kann,

haben wir beschlossen, die Discokugel geht nicht an!

Aufräumen mussten wir in wenigen Stunden,

das Meiste haben wir wiedergefunden.

Das Essen war gut, das kann man so sagen,

denn sogar mein Magen hat das vertragen.

Zu schnell war die Zeit um, doch eines ist klar:

Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr.

Ein Danke an alle Helfer gehört noch ins Gedicht:

Vergelt‘ Gott eure Liebe, denn wir können es nicht!

Sonntag

Am Sonntag erlebten wir einen gemeinsamen Gottesdienst unter dem Thema „Nimm Jesus in dein Lebensschiff“.

Schiff – das war wieder das Stichwort zur Eingangs gestellten Frage:

Der Astronaut oder auch Kosmonaut ist mit einem Raumschiff unterwegs. Er vertraut sich und sein Leben der Technik an, um einmal die Erde aus der Himmelsperspektive zu sehen. Für ihn ist die Zeit im Weltraum endlich und begrenzt. Er muss wieder auf die Erde zurückkehren.

Ich habe die Chance, Jesus in MEINEM Lebensschiff mitzunehmen. Er ist ein treuer und liebevoller Begleiter durch alle Lebenssituationen. Es kostet nichts, ihn mitzunehmen, einfach nur die Entscheidung: „Jesus – ja, ich nehme dich mit.“. Die entstehende Liebe gibt ihm dann den entsprechenden Raum und die Reise geht los. Wohin? – Auf der Reise bereits in den Himmel der Gemeinschaft, weiter in den Himmel der Freude, in den Himmel der Seligkeit, und da gibt es noch viele weitere Himmel zu entdecken bis zum Himmel der ewigen Herrlichkeit bei Gott. Von dort wird keiner zurückkehren.